Michel Carmantrand6. Februar 2009 – 3. April 2009Eröffnung 5. Februar 2009, 18–21 Uhr -> Michel Carmantrand.pdf | 300 KB |
||
Eng, 2008. Acryl auf Leinwand, 185x185cm |
TWOZEROZEROEIGHT |
|
Die Abstraktionen Michel Carmantrands sind Sprünge in eine Welt, von der man eine Landung nicht erwarten kann. Sein gefühlvoller Umgang mit der Farbe liegt irgendwo zwischen der unendlichen Leere und einer Direktion, in der sich die Dinge dennoch im Chaos miteinander verbinden. Die Farben scheinen sich zunächst auf der Leinwand zu verlaufen und dann zu explodieren. Es gelingt einem nicht, sie in eine Wirklichkeitsebene zu interpretieren. Die arbiträren Konstellationen zeigen dafür kraftvolle und dynamische Prozesse auf, deren Kohärenz eher zu kollabieren scheint. Die Farben befinden sich im |
||
Freifall und das Netz, das diesen Sprung auffangen könnte, ist der Betrachter selbst. Aber die Dinge fallen durch. Jeder Versuch, sie aufzufangen, endet in einem weiteren Chaos, und in den Verbindungen untereinander gerät man ins Straucheln. Grenzenlose dimensionale Erweiterungsprozesse, deren Perspektiven sich bei jedem weiteren Absprung erneut verändern. Michel Carmantrand gelingt es dabei, die Transparenz der Räume dennoch zu gestalten, so dass sie sich zwischen Bewegung und Stillstand befinden. Ein eingefrorener Moment des glücklichen Absprungs ins Ungewisse, in dem es weder ein Unten noch ein Oben geben kann. Frank Neumann |
||
06.05.09, 2008. Acryl auf Leinwand, 170x170cm |
||
Michel Carmantrand Der Künstler lebt und arbeitet in Berlin.
|
||
12.07.09, 2008. Acryl auf Leinwand, 170x170cm
|
||
Ausstellungen und Projekte (Auszug)
|
||
Locker, 2008. Acryl auf Leinwand, 185x185cm |
||
Fenster schließen |